Eine kurze Anleitung
6 Teile
Willkommen im Zusammenhang „Fass mich nicht an!“ Hier findest du alle wichtigen Texte und Informationen zum Thema, damit du dir einen schnellen und guten Überblick verschaffen kannst.
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5 Quellen
„Scham“, schreibt die Lyrikerin Lea Schneider in diesem schmalen Büchlein, „ist der große Stillmacher, und sie ist das mindestens zweifach.” In ihrem Essay seziert Schneider das Gefühl, als Frau, aber auch als Schreibende. Sie verfasst viele Sätze, die hängen bleiben, so wie dieser: „Scham ist ansteckend. Scham klebt an Dingen und Menschen. Scham läuft über: über den Rand des Körpers, der Sätze.” Ein sehr lesenswertes kleines Band.
Jetzt lesenAuf dieser Hompage gibt die Frauenrechtsorganisation Medica Mondiale umfassende Infos über sexuelle Gewalt – und wenn ich umfassend sage, meine ich das wirklich! Zum Beispiel werden auch Vergewaltigungsmythen auseinandergenommen, ihre Funktion und ihre schädliche Wirkung analysiert. Ich habe mich nach dem Ansehen dieser Homepage sehr gut informiert gefühlt
Zum BuchEinen Text von Mithu Sanyal habe ich weiter oben schon erwähnt, sie hat aber gleich ein ganzes Buch zum Thema Vergewaltigung geschrieben. Darin untersucht Sanyal Debatten wie jene um die Silvesternacht in Köln, guckt sich die sexualstrafrechtliche Revolution an, wie sie es nennt, beschäftigt sich aber auch sprachwissenschaftlich mit dem Begriff – und noch vieles mehr. Wer wirklich tief einsteigen will in das Thema, ist mit diesem Buch sehr gut bedient.
Zum BuchDieses Buch ist ein Tipp meines Kollegen Ben Hindrichs, der sich mit dem Thema Vergewaltigung als Kriegswaffe auseinandergesetzt hat. Es geht in diesem Werk von Carolin Emcke aber nicht ausschließlich um Vergewaltigung, sondern auch um Folter und Entmenschlichung. Ben sagt: „Das Buch vermittelt auf unglaublich empathische Art, was traumatische Erfahrungen mit Menschen machen – und welche Verantwortung wir als Gesellschaft haben, solchen Erfahrungen zu begegnen, sie zu thematisieren und aufzuarbeiten.“
Jetzt lesenDiesen Film mit der großen Isabelle Hupert in der Hauptrolle muss man aushalten können: Ein fremder Mann steigt nachts in die Pariser Wohnung der knapp 50-jährigen Singlefrau Michèle ein – und vergewaltigt sie. Nach der Tat aber verhält Michèle sich nicht, wie man es gemeinhin erwarten würde. Sie zerbricht nicht an dem Ereignis, im Gegenteil: Mit einer provozierenden Gelassenheit behält sie die Kontrolle über ihr Leben, bleibt weiterhin die starke Frau, die sie auch vor der Vergewaltigung war.
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