Ich war Anfang 20, als eine Frau mir „die Botschaft Gottes“ überbrachte. „Gott hat zu mir gesprochen“, sagte sie, „ich habe dich in Basel gesehen. Dort wirst du Missionarin.“ Ich kannte die Frau noch nicht lange. Genau wie ich ging sie zur „Jüngerschaftsschule“, einer Art evangelikaler Bibelschule, die junge Menschen auf einen Missionseinsatz vorbereiten soll.
Das ist 20 Jahre her. Damals trafen wir uns einmal die Woche, nicht in einer Kirche, sondern in schlicht eingerichteten Gebetsräumen, um Gottesdienste zu feiern und gemeinsam zu beten. Es war ein heiliger Raum. Wir glaubten, dass Gott dabei durch jeden von uns sprechen konnte. Dieser Satz „Ich habe dich in Basel gesehen“ war für mich daher keine bloße Meinung, sondern eine göttliche Botschaft. Und wer war ich, das in Frage zu stellen?
In evangelikalen Kreisen ist es typisch, dass andere Menschen der Gemeinde die Autorität haben, dir zu sagen, wie du dein Leben zu leben hast, welche Musik du hören, welche Filme du schauen, welche Mode du tragen, und letztendlich, was du denken und fühlen darfst.
Viele Jahre später saß ich bei einer Psychotherapeutin. Nicht wegen dieser einen Szene, sondern wegen der Summe all dessen, was mir gesagt wurde und was ich irgendwann verinnerlicht hatte. Sie sagte diesen einen Satz: „Was du erlebt hast, war geistlicher Missbrauch.“
Ich war erschüttert und wollte es nicht glauben. Ich hatte Sinn gesucht. Zugehörigkeit. Glauben. Und ich hatte Menschen gefunden, die überzeugt und liebevoll schienen. Es war doch alles gut gemeint, oder? Ich habe einige Jahre gebraucht, bis ich verstanden habe, was daran missbräuchlich war.
Eine, die sich mit geistlichem Missbrauch auskennt, ist Stephanie Butenkemper. Sie war selbst betroffen, hat sich wissenschaftlich mit dem Thema auseinandergesetzt und ist Mitglied des Arbeitskreises „Spiritueller Missbrauch“ des Bistums Dresden-Meißen.
In ihrem Buch „Toxische Gemeinschaften: Geistlichen und emotionalen Missbrauch erkennen, verhindern und heilen“, das 2023 im Herder-Verlag erschienen ist, definiert sie geistlichen Missbrauch als eine Form der Machtausübung, bei der „innerhalb asymmetrischer Beziehungen der Glaube, christliche Lehren und Werte benutzt werden, um die sich anvertrauende oder abhängige Person nach den eigenen Vorstellungen und Bedürfnissen zu manipulieren, auszunutzen oder zu unterdrücken.“
Über die Autorin
Kim Schawer ist Gastautorin bei KR. Sie arbeitet als Sozialarbeiterin, Traumapädagogin und Systemische Beraterin. Aus ihrer eigenen Geschichte heraus beschäftigt sie sich mit spirituellem Missbrauch in evangelikalen Milieus und sucht nach einer Sprache für Erfahrungen, die oft unsichtbar bleiben.
Am Telefon erklärt Butenkemper: „Am Anfang steht häufig ein charismatischer Führer. Doch dann kann eine Gruppendynamik entstehen, das heißt, es braucht gar nicht mehr diese eine Person an der Spitze, sondern die Mitglieder einer Gemeinschaft kontrollieren sich gegenseitig. Täter und Opfer sind nicht mehr klar voneinander zu unterscheiden.“
Nach und nach werde Einfluss auf wichtige Lebensentscheidungen genommen und das Denken und Fühlen des Einzelnen sanktioniert. Kontakte zu Menschen, die nicht Teil der Gemeinschaft sind, würden kontrolliert werden, ebenso was jemand liest oder welche Musik er hört. „Das führt letztendlich dazu, dass sich Menschen irgendwann total isoliert fühlen, weil sie merken: Es geht nicht um mich als Person, sondern nur darum, ob ich ein bestimmtes Ideal erfülle“, sagt Butenkemper.
Das betreffe längst nicht nur religiöse Gruppen. „Ein solcher Missbrauch kann überall da auftreten, wo sich Menschen in geschlossenen Gruppen zusammenfinden, die einem bestimmten Ideal folgen, so etwa auch in Sportvereinen oder im pädagogischen Kontext.“ Gemein sei diesen Gemeinschaften, dass sie ihren Mitgliedern vermitteln: Du bist Teil einer Elite, wir haben etwas verstanden, was der Rest der Welt noch nicht verstanden hat. Geistiger Missbrauch könne dabei sexuellem Missbrauch den Weg ebnen.
Das ist ein geschlossenes System mit offenem Gesicht
Nach Basel bin ich nicht gegangen. Wie sich herausstellte, war Basel gar keine Option. Die Organisation, die unsere Missionseinsätze koordinierte, hatte andere Orte für uns vorgesehen. Wo es für wen hingehen sollte, verkündete Gott uns auf einem weiteren Gebetsabend: Bei mir war es Rumänien.
In Rumänien half ich in einem Straßenkinderprojekt, schmierte Brote und erklärte den Kindern nebenbei, dass sie Sünder seien – als hätten sie keine anderen Probleme. 2006 stand ich während der Fußball-WM auf Berlins Straßen zwischen grölenden Fußballfans, Würstchenduft und Bierdosen, um mit einer Bibel in der Hand zu predigen.
Beides ist mir heute unglaublich unangenehm. Das Missionieren entsprach mir nicht. Aber ich glaubte, dass Gott es von mir wollte und das reichte aus.
Ich war 15 Jahre alt, als mich eine Freundin zum ersten Mal mit zum Treffen einer Jugendgruppe nahm, wie es sie in vielen Freikirchen gibt. Wir sangen Lobpreislieder, in denen wir Gott unsere Liebe und Hingabe ausdrückten. Wir beteten und sprachen über Jesus. Es war emotional und sinnstiftend.
Ich fühlte mich willkommen. Menschen gingen auf mich zu, nahmen sich Zeit. Sie fragten, wie es mir ging, woher ich kam, was mich bewegte. Von jetzt auf gleich war ich Teil einer Gemeinschaft und zwar nicht nur in gemeinsamen Gottesdiensten, sondern auch bei Geburtstagen, Spieleabenden, Ausflügen. Neue Freundschaften entstanden fast über Nacht.
Innerhalb kürzester Zeit wurde mir Verantwortung übertragen. Ich war bei Jugendfreizeiten dabei, leitete Kleingruppen, plante Gebetsabende. Irgendwann war ich fast jeden Abend beschäftigt. Ich glaubte, das sei Hingabe. Erst viel später wurde mir klar: Wer viel gab, war dabei. Wer wenig tat, blieb am Rand.
Zugehörigkeit wuchs mit dem Einsatz. Meine Mitarbeit schien freiwillig, doch sie war die Bedingung, um wirklich Teil der Gemeinschaft zu sein. Und sie kostete Energie. Immer wieder habe ich die Schule geschwänzt, weil die Gebetsabende und Andachten vorzubereiten all meine Kraft in Anspruch nahm.
Geistlicher Missbrauch fühlt sich oft nicht wie Missbrauch an. Zumindest nicht zu Beginn. Er kommt im Gewand von Liebe und Fürsorge. Gerade deshalb ist er so schwer zu erkennen und so wirksam. Ich fühlte mich nicht kontrolliert, sondern begleitet. Nicht eingeschränkt, sondern getragen. Diese schnelle und intensive Zuneigung, die auch als „Love Bombing“ bezeichnet wird, dient dazu, Menschen emotional zu überwältigen und so frühzeitig an die Gemeinschaft zu binden.
Ich begann, meine eigenen Bedürfnisse als Sünde zu begreifen
Rund 15 Jahre lang war ich in verschiedenen evangelikalen Gemeinden aktiv, da ich mehrfach umgezogen bin. Die Strukturen waren immer ähnlich. Für neue Mitglieder gab es eine Art Einführungskurs, in dem ein einfaches Bild gezeichnet wurde: Auf der einen Seite steht der Mensch, auf der anderen Gott, dazwischen ein tiefer Abgrund. Nur durch den Glauben könne eine Brücke über den Abgrund gebaut werden. Das klang für mich nicht wie eine Drohung, sondern wie eine rettende Botschaft. Für mich war klar: Ich will auf die sichere Seite.
Neben dem klassischen Gottesdienst trifft man sich regelmäßig abends bei einem Gemeindemitglied zu Hause. Wir saßen im Kreis auf Sofas oder Teppichen, Kerzenlicht auf dem Tisch und Bibeln auf den Knien. Oft spielte jemand Gitarre. Wir erzählten, was wir mit Gott erlebt hatten. Wir teilten, wofür wir dankbar waren: eine bestandene Prüfung, ein Gespräch mit einer Freundin.
Meistens wurden diese Hauskreise von Christ:innen geleitet, die als geistlich reifer galten und Vorbilder für uns junge Menschen waren. Dazu kamen Mentor:innen, die einzeln mit uns beteten, unsere Fragen beantworteten, uns begleiteten und damit ganz selbstverständlich vorgaben, was „richtig“ war. Dazu zählte, den Missionsauftrag ernst zu nehmen und Hierarchien anzuerkennen, keinen Sex vor der Ehe zu haben und in klassischen Rollenbildern zu leben. Die Frau soll sich in ihrer Ehe, aber auch im Alltag und im Gemeindeleben unterordnen. Aber auch leitende Personen innerhalb der Gemeinde gelten als „von Gott eingesetzt“. Ihre Worte haben besonderes Gewicht.
Butenkämper schreibt, dass Hierarchien bei geistlichem Missbrauch eine Rolle spielen. Das kann ich bestätigen: Personen, die älter waren oder „im Glauben reifer“, hatten automatisch mehr zu sagen. Trotzdem war es in meinem Fall nicht eine einzelne Person, die mich manipulierte, sondern die gesamte Gemeinschaft. Denn das Perfide war: Mentor:innen und erfahrene Mitglieder führten die Regeln ein, aber andere gaben sie weiter. Und all diese Menschen glaubten selbst daran.
Wir sprachen offen über Dinge, die wir als „Sünde“ verstanden: etwa Wut, Stolz oder der Wunsch, eigene Entscheidungen zu treffen, statt sich „ganz Gott hinzugeben“. Diese Offenheit wirkte wie ein sicherer Raum. Doch rückblickend erkenne ich, wie ungesund das war. Meine Gefühle, meine Impulse, meine Grenzen wurden nicht einfach gehört, sondern gedeutet.
Als junge Frau spürte ich beispielsweise Sehnsucht nach Sexualität und Partnerschaft – etwas völlig Menschliches. Doch im Hauskreis habe ich gelernt, dass mein Wunsch nach Sexualität nicht als nachvollziehbares Bedürfnis galt, sondern als Zeichen meiner „sündigen Natur“. Sex vor der Ehe war verboten und es hieß, Gott habe den einen „richtigen“ Partner vorgesehen. Was ich dachte oder fühlte, zählte nicht. Die Folge war eine innere Spaltung.
Heute begreife ich, wie sehr solche Konzepte mein Selbstbild beeinflusst haben. Es war ein System, das mich mit heiligen Worten dazu brachte, meinen eigenen Gefühlen und Wünschen zu misstrauen. Ich wollte Gott finden und verlor mich selbst.
Butenkemper nennt dieses Phänomen in ihrem Buch „Bewusstseinskontrolle“. Dazu zählen etwa die Kontrolle des sozialen Umfelds, also die Kontrolle darüber, mit wem man befreundet sei, welche Hobbys, Sportarten oder Kleidungsstile man pflege. Begriffe wie „Ganzhingabe“, „das Kreuz tragen“, „geistlich wachsen“, „sich nicht so wichtig nehmen“ oder gar „Selbstverleugnung“ würden genutzt, um positiv zu bewerten, wenn die eigenen Wünsche und Bedürfnisse oder auch Kritik zurückgestellt werden.
Mein eigenes Denken wurde mir abtrainiert
In der Jugendgruppe trugen wir WWJD-Armbänder: What Would Jesus Do? Bei jeder noch so kleinen Entscheidung im Alltag sollte ich mich fragen, wie Jesus handeln würde. Was als Ermutigung gemeint war, wurde zur inneren Kontrolle. Denn Jesus war nie bequem. Er wählte immer das Härtere. Das Armband wurde zur Richtschnur, die immer enger gezogen wurde, bis hin zur Ausgrenzung anderer.
Mittlerweile studierte ich. Ein Kommilitone und ich verstanden uns auf Anhieb gut. Doch er war homosexuell. Damals glaubte ich, Homosexualität sei Sünde. Es war kein Hass, es war Überzeugung. Ich blickte auf das WWJD-Armband an meinem Handgelenk und glaubte, das Richtige zu tun. Ich sagte ihm, dass er in Sünde lebe. Ganz ruhig. Weil ich dachte, das sei Liebe. Ich meinte, ehrlich zu sein. In Wahrheit wiederholte ich nur, was mir beigebracht wurde.
Interessanterweise brach er den Kontakt zu diesem Zeitpunkt noch nicht ab. Er kam sogar zu meiner Hochzeit. Das war das Ende unserer Freundschaft. Auf der Feier waren viele Gäste aus meinem kirchlichen Umfeld und er sagte mir später, wie er und sein Partner sich den ganzen Tag stumm verurteilt gefühlt hatten.
Ich habe oft erlebt, wie Menschen aus der Gemeinschaft ausgeschlossen wurden, weil sie liebten, wen sie liebten. Sie durften nur dazugehören, wenn sie ihre Liebe verleugneten und abstinent lebten. Echte Hingabe verlangte Opfer. Das glaubte damals auch ich.
Erst später wurde mir bewusst, dass ich abhängig von einem System war, das mir sagte, was wahr sei. Anstatt sich zu fragen, ob das System womöglich Fehler machte, ob Bibeltexte vielleicht anders lesbar wären, blieb die Deutung innerhalb der eigenen Logik. Die Betroffenen galten als „abgefallen vom echten Glauben“.
Jahre später, während meiner Ausbildung zur Systemischen Beraterin, stieß ich auf ein Konzept des Soziologen Niklas Luhmann: Soziale Systeme seien selbstreferenziell, schreibt er. Sie kommunizieren in sich selbst und erzeugen dabei eigene Wirklichkeit. Das System erklärt die Welt ausschließlich aus seiner eigenen Logik heraus. Was nicht passt, wird umgedeutet oder abgewehrt. So schützt es sich.
Wer leidet, ist selbst schuld
Die Hingabe an Gott war die Antwort auf einfach alles. Wer sich schlecht fühlte, galt nicht als überfordert, sondern als „in einer geistlichen Prüfung“, also in einer Phase, in der Gott den Glauben auf die Probe stellt. Egal ob es um Liebeskummer ging, Zukunftsängste, um Krankheit, Einsamkeit oder Zweifel, die Lösung lag immer in der Beziehung zu Gott, im stärkeren Glauben, intensiveren Beten. Im Umkehrschluss heißt das: Wer trotzdem leidet, ist selbst schuld.
Ich erinnere mich an einen sogenannten „Heilungsabend“, an dem gepredigt wurde, dass Krankheit nicht von Gott kommt, sondern vom Teufel und dass echter Glaube heilen könne. Eine Gläubige stand mitten im Raum, riss sich ihre Brille vom Gesicht und warf sie in den Mülleimer. Ihre Sehschwäche war stark, doch sie sagte voller Überzeugung: „Ich muss nur fest glauben, dann wird Gott meine Augen heilen.“ Am Ende des Abends konnte sie immer noch nicht sehen. Vom Leiter wurde ihr gesagt, sie solle „einfach weiter glauben“. Sie hat weiter geglaubt und saß danach im Hörsaal ganz vorne, um an die Tafel sehen zu können. Die Brille hat sie nicht mehr getragen.
Für jemanden, der diese Welt nicht kennt, mag dieses Beispiel lustig klingen, aber die Idee, dass nur wahrer Glauben heilen kann, kann soweit führen, dass Menschen notwendige Behandlungen verweigern.
So gelang mir der Ausstieg
Meine Zweifel kamen nicht mit einem großen Knall, sondern mit einem leisen Knacken. Mein Vater starb. Er war ein Freigeist. Kein Kirchgänger, kein Beter. Aber ein Mensch mit Haltung, mit Herz. Für die evangelikale Logik reichte das nicht. Kein „Jesus im Herzen“ bedeutete: kein Himmel.
Ich schrieb die Nachricht von seinem Tod in E-Mail-Verteiler und Whatsapp-Gruppen meiner Gemeinde, in denen man sonst für bestandene Prüfungen, gesunde Babys und Missionsreisende betete.
Die Frage, ob er „Jesus im Herzen hatte“, kam schneller als ein „wie geht es dir“. Einige schrieben, sie würden traurig mit mir sein. Aber ihre Trauer galt nicht dem Verlust eines Menschen, sondern der Vorstellung, dass er ihrer Meinung nach nicht in den Himmel kam. Am Grab spürte ich die Blicke. Es ging nicht um Mitgefühl mit mir, sondern um Erlösungstheorie. Mein Schmerz zählte nicht.
Mein Ausstieg war ein schleichender Prozess. Ich bekam Engegefühle, wenn Lobpreislieder erklangen. Wenn ich Bibelverse hörte, die Selbstaufgabe verherrlichten, verkrampfte sich etwas in mir. Mein Herz schlug schneller, mein Magen drehte sich um und manchmal begann mein ganzer Körper zu kribbeln. Mein Körper sprach, was ich selbst nicht in Worte fassen konnte.
Das Leben ließ mich einige Male umziehen. In jeder neuen Stadt suchte ich wieder nach einem Hauskreis und geistlichem Zuhause. Doch mit jedem Neuanfang wurde ich vorsichtiger und unverbindlicher. Und irgendwann ging ich einfach nicht mehr hin. Auch mein Mann kehrte der evangelikalen Gemeinde den Rücken.
Danach versuchte ich weiterzuleben, als wäre nichts gewesen. Doch die vertrauten Verbindungen fehlten und ich fand mich ohne das Netz von Freundschaften wieder, die mein Leben zuvor geprägt hatten. Ich hatte mich zwar gelöst, doch meine Art zu denken, zu fühlen, zu bewerten, war weiter durchzogen von den moralischen Maßstäben, die ich so lange verinnerlicht hatte.
Schließlich holte ich mir Hilfe. „Was du erlebt hast, war geistlicher Missbrauch.“ Der Satz meiner Therapeutin riss einen Spalt ins System, durch den endlich Luft kam. Und Licht. Worte von außen gaben meinem Empfinden ein Gewicht, das ich mir selbst nicht erlaubt hatte. Zum ersten Mal wurde anerkannt, dass das, was ich erlebt hatte, nicht nur irritierend, sondern zutiefst schädlich war. Ich holte mir meine Sprache zurück.
Redaktion: Nina Roßmann, Schlussredaktion: Susan Mücke, Bildredaktion: Philipp Sipos, Audioversion: Iris Hochberger