Gelbe, efeubewachsene Häuser stehen verwinkelt an einer ruhigen Straße.

©Philipp Sipos

Gute Nachrichten

Wer hier lebt, zahlt 88 Cent Miete im Jahr

In Augsburg verbindet eine Siedlung günstige Mieten mit klaren Regeln und sozialem Zusammenhalt. Und das seit 1521.

Profilbild von Astrid Probst
Reporterin

Der Weg zur Utopie führt vorbei an Wohnhäusern in grau und braun. Ein Laubbläser bläst Laub vom Gehweg auf die schmale Einbahnstraße. 48°22’11.1”N 10°54’14.1”E sind ihre Koordinaten. Also 48 Grad, 22 Minuten und 11,1 Sekunden nördlicher Breite und 10 Grad, 54 Minuten und 14,1 Sekunden östlicher Länge. Zwei Rennradler düsen fast daran vorbei, bremsen, gucken, machen Fotos. Vor ihnen ein sonnenblumengelbes Haus mit roten Schindeln, darauf Moos. Ein großes Tor. Blau-weiß gestreift. Dahinter: die Fuggerei.

Die Fuggerei in Augsburg ist etwas, von dem man gar nicht glauben kann, dass es das gibt. Wer hier wohnt, zahlt 88 Cent Kaltmiete. Im Jahr. Und das für eine Wohnung, mit eigenem Bad, eigener Küche, manchmal auch einem Garten.

Inmitten der deutschen Wohnkrise, explodierender Mieten und fehlender Sozialwohnungen wirkt die Fuggerei wie aus einer vergangenen Zeit – oder einer besseren Zukunft. Sie ist die älteste bestehende Sozialsiedlung der Welt. 150 Menschen leben hier. Bundesweit fehlen derzeit rund 930.000 Sozialwohnungen, wie eine neue Studie des Pestel Instituts zeigt. Jährlich will die Bundesregierung 100.000 neue Sozialwohnungen schaffen, 2023 entstanden nur etwa 49.000. Gleichzeitig verschwinden mehr als neue geschaffen werden. Die Fuggerei zeigt, dass sozialer Wohnraum seit Jahrhunderten möglich ist. Wieso gelingt hier, was sonst scheinbar unmöglich ist? Und: Wie lebt es sich in einer Utopie?

Jeder, der hier wohnt, hat ein Schicksal

In ihrem Garten deutet Angelika Stibi auf die Mauer aus Ziegelstein hinter ihrer Wohnung. Da, da und da, überall wucherte Unkraut. Zigmal sei sie mit der Sense durchgegangen, nachdem sie eingezogen war. Vor vier Monaten war das. „Ich habe zwei Monate gebraucht, um zu realisieren, dass das jetzt alles meins ist“, sagt sie und blickt auf den Garten mit den Weinreben, die sie extra gekauft hat, weil sich die großen Blätter gut für gefüllte Weinblätter eignen, den Salat, die paar Kartoffelpflanzen, den Flieder, der an diesem Mittwoch im Sommer Schmetterlinge anzieht. Dann setzt sich Stibi, die 61 Jahre alt ist, an ihren Gartentisch, schenkt Tee ein und sagt: „Jeder, der hier wohnt, hat ein Schicksal.“

Eine Frau mit kariertem Hemd und grauen Haaren lächelt in die Kamera

Angelika Stibi war zehn Jahre alt, als sie zum ersten Mal die Fuggerei besuchte. | © Philipp Sipos

Bei Stibi ist es Krebs. Brustkrebs. Elf Zentimeter groß. 2018 kam die Diagnose. Da dachte sie, jetzt bleibt ihr noch ein halbes Jahr. Weil sie nur eine Niere hat, war für sie klar, eine Chemotherapie will sie nicht machen. Später kam raus, es war eine gute Entscheidung. Bei Stibis Krebsart hätte eine Chemo kaum geholfen.

Was Stibi dann erlebte, würde ein ganzes Buch füllen und lässt sich wohl am besten als Zuständigkeitswirrwarr beschreiben. Ihr Krankengeld war so niedrig, dass sie auf Hartz IV angewiesen war. Sie beantragte Rente. Erhielt keine. Sie beantragte Arbeitslosengeld. Nur: Wer arbeitslos ist, muss theoretisch arbeitsfähig sein. Und wer als arbeitslos gilt, dem steht keine Rente zu. Also stritten sich die Ämter, während Stibis Ersparnisse schrumpften. Sie klagte, ging vor Gericht, bekam Recht, Rente und beinahe Burnout. Sie musste in eine Tagesklinik und an einem Tag, als sie schon fast drei Jahre gekämpft hatte, saß sie vor einer Sozialarbeiterin und hatte einen Geistesblitz, wie sie sagt. Die Fuggerei. „Ich fragte die Sozialarbeiterin: Was muss ich eigentlich tun, damit ich da reinkomme?“, sagt Stibi.

Stibi sitzt auf einer grünen Holzbank vor ihrem gelben Haus.

Angelika Stibi wohnt erst seit wenigen Monaten in der Fuggerei und hat eine Wohnung mit Garten bekommen. | © Philipp Sipos

Das erste Mal, als Stibi durch das blau-weiße Tor ging, war sie zehn Jahre alt. Es war ein Ausflug mit ihrer Grundschule in Augsburg, in der dritten Klasse. „Ich habe mich sofort daheim gefühlt, das weiß ich noch“, sagt Stibi. Seither kam sie immer wieder. Aber dass sie hier jemals leben würde, dass sie in die Wohnung im Erdgeschoss mit Garten und gleich neben dem Pfarrer einziehen würde, das hätte sie nie gedacht.

„Das ist jetzt alles meins“, sagt sie nochmal und lacht. Sie schaut auf ihren Garten, hinter ihr das Haus, das mit seiner ockerfarbenen Fassade auch gut in die Toskana passen würde. Eine helle Küche, ein großes Bad, ein Wohnzimmer und ein Schlafzimmer, 60 Quadratmeter. Wie ein Nach-Hause-Kommen habe es sich angefühlt, sagt sie.

Vor der gelben Hauswand sieht man einen Kiesweg und einige angelegte Blumenbeete. Der Kirchturm reiht sich in die Hausdächer ein.

Von Stibis Garten aus blickt man auf die Kirche. | © Philipp Sipos

Geld vergeht, Hektar besteht

Wenn man verstehen will, warum die Fuggerei bei so vielen Menschen ein Heimatgefühl auslöst, wenn man verstehen will, warum es diese Sozialsiedlung seit 500 Jahren gibt und wie es sein kann, dass die Miete immer noch nur 88 Cent beträgt, dann muss man mit Daniel Hobohm sprechen.

Die Zoom-Kamera verwischt die Umzugskisten, die sich im Hintergrund stapeln. Bald wird Hobohm in die Fuggerei ziehen, als neuer Administrator der Fuggerschen Stiftungen. Seit Januar sorgt er dafür, dass der Laden läuft, sagt er im Zoom-Gespräch. Und der Laden läuft, wenn das Geld fließt.

Also, zu den 88 Cent. Wie kann das sein? Bei 140 Wohnungen sind das 123,20 Euro, die die Fuggerei über die Miete einnimmt. Nur, um es nochmal zu verdeutlichen: im Jahr. „Die glückliche Fügung ist“, sagt Hobohm, „dass wir Land und Forst haben. Das hat uns über Jahrhunderte finanziert.“ In Bayern gibt es den Spruch: Liebe vergeht, Hektar besteht. Würde man ihn auf die Fuggerei anwenden, hieße er: Geld vergeht, Hektar besteht. Wald sei eine Form ewiglicher Finanzierung, sagt Hobohm.

Aber mit dem Wald fing es nicht an. Sondern mit einem riesigen Vermögen.

Was heute Elon Musk ist oder die Familie Al Nahyan aus Abu Dhabi, die reichsten Menschen der Welt, waren im frühen 16. Jahrhundert die Fugger. Eine Augsburger Weberfamilie. Noch heute soll Jakob Fugger der reichste Mensch sein, der jemals gelebt hat. Relativ gesehen, sein Vermögen würde sich heute umgerechnet auf 400 Milliarden Euro belaufen. Er war so reich, dass er den Beinamen „Der Reiche“ erhielt. Sein Vermögen soll zehn Prozent der Wirtschaftsleistung des Römischen Reichs betragen haben, Musk kommt nur auf 1,6 Prozent der amerikanischen Wirtschaftsleistung.

Kaiser und Königshäuser wie das britische und dänische liehen sich Geld von Fugger. Auch die Kirche und die Habsburger. Weil sie ihre Schulden irgendwann nicht mehr begleichen konnten, schenkte die Habsburger Kaiserfamilie den Fuggern Land.

Im Jahr 1514 wollte sich Jakob Fugger für sein gutes Leben beim Herrgott bedanken: Er stiftete die Fuggerei. Kaufte Grundstücke in Augsburg und ließ die erste Sozialsiedlung der Welt bauen. Es entstanden Häuser mit jeweils zwei Wohnungen. Eine oben, eine unten, ein kleiner Park und eine eigene Kirche. Dafür verlangte er einen Rheinischen Gulden, heute umgerechnet 88 Cent, und drei Gebete täglich für sein Seelenheil. Ein Vaterunser, ein Ave Maria, ein Glaubensbekenntnis.

Eine Kirche mit prunkvollem Altar. Weiter vorne im Gang sieht man Kerzen brennen.

Fugger stiftete auch eine Kirche. Sie befindet sich gleich am Eingang zur Fuggerei. | © Philipp Sipos

Wer in die Fuggerei einziehen will, muss Bedingungen erfüllen

Sag, wie hast du’s mit den drei täglichen Gebeten, Angelika Stibi? Sie lacht. So streng sei das hier nicht. Niemand kontrolliere das. Sicher ist sie sich nicht, ob bei ihr jedesmal ein Ave Maria dabei ist. Aber das Vaterunser, das sagt sie oft wie ein Mantra vor sich her. Etwa als sie das Unkraut aus ihrem Garten rupfte.

Als ihr die Sozialarbeiterin in der Klinik vor fünf Jahren die Nummer der Fuggerei rausgesucht und Stibi angerufen hatte, bekam sie bald einen Termin. Sie saß vor Doris Herzog, erzählte von dem Krebs, dem leeren Konto, dem Leben als alleinerziehende Mutter, heulte Rotz und Wasser, wie sie sagt.

Doris Herzog ist eine der beiden Frauen, die man im mehrstufigen Bewerbungsprozess überzeugen muss. Während Herzog erzählen will, wie sie als Sozialpädagogin Leute aussucht, klopft eine Bewohnerin ans Fenster. Sie will plaudern und sich für den Ausflug im Herbst anmelden, den Herzog und ihre Kollegin organisieren. Dass Bewohner am Fenster klopfen und reden möchten, passiert ständig, sagt Herzog.

Eine Frau mit hellem Oberteil und Jeans steht auf einer Straße und lächelt in die Kamera.

Doris Herzog ist eine der beiden Sozialpädagoginnen. | © Philipp Sipos

„Ich überprüfe die Aufnahmekriterien und frage ab, ob die Bewerber katholisch sind, in Augsburg wohnen und ihre Bedürftigkeit nachweisen können“, sagt die Sozialarbeiterin. Es sind Fuggers Regeln, die noch heute gelten. Also prüft Herzog den Wohnort über den Ausweis, die Gläubigkeit, indem sie beim Pfarramt anfragt, die Bedürftigkeit über eine Anfrage bei der Stadt und das letzte Kriterium, die Unbescholtenheit, über das polizeiliche Führungszeugnis. Wenn da alles passt, fährt sie zu den Leuten nach Hause. „Bei Hausbesuchen geht es vor allem darum, die Bewerber in ihrer gewohnten Umgebung kennenzulernen und eine Vertrauensbasis aufzubauen“, sagt sie.

Nun kann man sich fragen, wie sozial diese Sozialsiedlung überhaupt ist. Die Aufnahmebedingungen sind exklusiv. Wer nicht katholisch ist, darf hier nicht einziehen. Aber es ist nun mal so, dass sich Stiftungen in Deutschland an ihren Stiftungszweck halten müssen. Auch im Sinne der Spender:innen. Denn, wer für eine Stiftung und für einen bestimmten Zweck spendet, muss sich auch darauf verlassen können, dass das Geld nur dafür eingesetzt wird. 1521 schrieb Jakob Fugger in die Stiftungsurkunde, dass die Fuggerei für bedürftige, katholische und unbescholtene Augsburger sei. „Auf ewig“, heißt es in der Urkunde. Seine Nachfahren dürfen daran also nichts ändern. Nicht an den 88 Cent und auch nicht an den Aufnahmebedingungen.

Wer an Sozialsiedlung denkt, denkt schnell an asozial

Erfüllen Bewerber diese, kommen sie auf die Warteliste. Oftmals für Jahre. Vielleicht auch für ein Jahrzehnt. Denn wer in der Fuggerei wohnt, der zieht meistens nicht mehr so schnell aus. Wieder schaut jemand durchs Fenster, diesmal eine neugierige Touristin.

Die Fuggerei ist Wohn- und Lebensraum, aber auch Tourismusmagnet. Etwa 200.000 Tourist:innen kommen pro Jahr. Ein Kompromiss, so heißt es. Nicht jede:r ist glücklich damit, dass von morgens bis abends Busse vorfahren und Schulklassen oder Seniorengruppen durch die Gassen strömen, an Fensterscheiben klopfen, reinlinsen wollen. Aber auch das gehört zur Wahrheit, auch das Tourismusgeschäft, mit den acht Euro Eintritt, ermöglicht das günstige Wohnen.

Um die Mittagszeit ist es still in der Fuggerei. In der Ferne bellt ein Hund, sonst ist es ruhig. Kein Straßenlärm. Autos sind schließlich verboten.

Ein Hund blickt aus der grünen Haustür eines gelben Reihenhauses.

In der Fuggerei ist es ruhig, Autos sind hier verboten. | © Philipp Sipos

Wer an Sozialsiedlung denkt, denkt schnell an asozial, hat Angelika Stibi gesagt. Der denke an Platte, an Menschen, die dem Staat auf der Tasche lägen. Stibi hat ihren eigenen Umgang damit gefunden. Sie lässt die Vorhänge weg. „Die Leute sollen ruhig sehen, dass es hier nicht asozial zugeht“, sagt sie. Wer in ihr Fenster schaut, schaut direkt ins Wohnzimmer. Sieht die hölzerne Wohnwand mit den „Game of Thrones“-Bänden, ein Klavier, ein Sofa, kann vielleicht noch einen Blick in den Gang mit dem Steinfußboden erhaschen. Dort hängt ein Bild von Jakob Fugger, darüber ein Rosenkranz. Jeder, der einzieht, bekommt eines. Was sie damit machen, steht jedem frei.

Vielleicht, weil man sich Gedanken gemacht hat, welche Architektur und welche Maßnahmen solchen Vorurteilen entgegenwirken, denkt man in der Fuggerei mehr an Toskana als an asozial.

Was kann man dann von der Fuggerei übernehmen?

Fugger, das muss man sagen, hat 1521 vieles richtig gemacht, als es um die Planung einer Sozialsiedlung ging. Schon damals gab es Armenhäuser, jedoch nur mit wenigen Wohnungen, diese waren meist klein. Oft wohnten darin mehrere Leute. Sie bekamen Essen, mussten beten und im Haus helfen. Fugger plante anderes. Er wollte eine Stadt in der Stadt erschaffen, in der die Bewohner:innen selbstständig leben, eine eigene Wohnung haben und sich selbst verpflegen. Darum bestehe die Fuggerei auch noch heute, sagt Hobohm, weil sie trotz ihres Alters modern sei.

Nur mal angenommen, Geld spiele keine Rolle. Die Finanzierung sei geklärt. Was kann man dann von der Fuggerei übernehmen? Im Wesentlichen sind es vier Sachen, sagt Hobohm und landet doch erstmal beim Geld: Es braucht die laufende Finanzierung, hier eben das Tourismusgeschäft, die Spenden und die 3.000 Hektar Wald. Zweitens, die Verbindung zur Stadt. Den Augsburgern sei es schon immer wichtig, dass die Fuggerei weiter besteht, sagt Hobohm. Drittens bestimmte Fugger, es solle Kümmerer geben. Leute wie Hobohm und Herzog, die für ein Gemeinschaftsgefühl sorgen. Die sich Gedanken machen, wie man mit den Bewohner:innen Weihnachten feiern könnte, dass ein gemeinsames Frühstück jeden Freitag gut ist, um alle zusammenzubringen. Und viertens die Architektur. Eine Wohnung oben, eine unten, für damalige Verhältnisse war das so luxuriös, dass die Wohnungen noch heute einem guten Standard entsprechen. Und das führt wieder zu drittens, sagt Hobohm, dazu, dass sich die Leute auch selbst um die Fuggerei kümmern, dass sie etwas zurückgeben wollen. Indem sie die Gassen kehren und sich engagieren. Würde Hobohm also heute so ein Projekt starten, wären das alles Punkte, die er übernehmen würde.

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Die Armen und Fugger der Reiche also. Fuggers Vermögen steckt im Wald, in dieser Sozialsiedlung, in der Stiftung, in der noch heute Nachfahren von Fugger ehrenamtlich arbeiten. Einen kleinen Blick auf den Reichtum der Fugger kann man höchstens in den Räumen erhaschen, die sich über dem Tor erstrecken. Unten sitzen Herzog und die Verwaltung. Oben füllen antike gepolsterte Sessel und Wandteppiche einen Raum, in der Mitte eine lange Tafel, darauf silberne Schalen. Auch hier hängt eine Kopie des Porträts von Jakob Fugger. Das Original, gemalt von Albrecht Dürer, ist in einem Museum.

Eine schwarz weiße Katze sitzt in einem Fenster. Die Fensterläden sind grün.

Die meisten Bewohner:innen in der Fuggerei haben ihre Fenster verhangen. | © Philipp Sipos

Ein letzter Spaziergang durch die Fuggerei bestätigt nochmal, was Stibi gesagt hat. Alle Fenster haben Vorhänge. Meistens ganz schlichte, nur hier und da sieht man solche mit Spitzenbesatz. Nur bei Stibi eben: keine Vorhänge. Dafür der freie Blick ins Wohnzimmer. Und auf ihr Fensterbrett. Daraus macht sie sich immer einen Spaß. Jeden Monat dekoriert sie neu. Jetzt sieht man Möwen, blauen Dekosand, Muscheln, ein Souvenir vom Gardasee. Für viele auch etwas, das sie sich endlich wieder leisten können: Urlaub.


Redaktion: Lea Schönborn, Schlussredaktion: Susan Mücke, Bildredaktion: Philipp Sipos, Audioversion: Christian Melchert

Wer hier lebt, zahlt 88 Cent Miete im Jahr

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